Unser fast dreiwöchiger Norwegen Urlaub geht zu Ende. Heute haben wir uns auf einen recht unspektakulären Travel-Tag beschränkt. In Oslo gab’s nochmal ein ausgiebiges Frühstück bei strahlendem Sonnenschein, bevor sich beim packen düstere Gewitterwolken über der Stadt zusammenzogen. Das sah von unserem etwa 200 Meter höher gelegenen Campingplatz, von dem wir einen hervorragenden Ausblick auf die Hauptstadt haben, besonders spektakulär aus. Die Szenerie erinnerte stark an den Film Independence Day.

Als das Schlimmste vorbei war, machten wir uns aus den Weg. Der dezente Küstenort Larvik, den wir gegen Mittag erreichten, liegt etwa 100 Kilometer südlich von Oslo und bietet zwei Fährlinien nach Dänemark. Wir kamen dank großzügigem Zeitpuffer gut 3 Stunden vor der Abfahrt unserer Fähre dort an und hatten so noch ausreichend Zeit den Ort zu erkunden. Das Zentrum lädt allerdings nicht gerade zu ausgiebigen Shopping ein. Zum Glück fand sich dafür aber ein sympathisches, kleines Restaurant, in dem wir einerseits die Zeit bis zum Check-In totschlagen und andererseits unsere letzten NOK-Reserven genüsslich auf den Kopp hauen konnten. Wir genehmigten uns ein letztes mal je einen typisch norwegischen Burger und waren satt und begeistert als wir den Laden wieder verließen.

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Großartiges Wetter bei unserer Fährüberfahrt von Larvik nach Hirtshals

Dann ging’s aufs Schiff. Auf hoher See freuten wir uns über blauen Himmel, strahlenden Sonnenschein und einen Wellengang der zusätzlich etwas Schwung in die Sache brachte. Um 21:20 Uhr legte das Schiff in Hirtshals an, wo unsere Tour nach Norwegen Anfang des Monats begann. Wir quartierten uns beim selben Camping Platz am Leuchtturm ein (siehe Tag1) und schnappten uns Campingstühle und den letzten Wein. Damit sitzen wir jetzt an der Klippe – „Was?“ höre ich den Campingplatz-Betreiber sagen, „Klippe? Der Däne sacht dazu höchstens Abhang oder so!“. Gut, also am Abhang der für den Rheinländer als Klippe gilt – genießen das Meeresrauschen und lassen die ganze Reise nochmal Revue passieren.

Es war eine großartige Tour mit zahllosen Highlights und Norwegen wird uns in absolut positiver Erinnerung bleiben. Irgendwann wollen wir auch noch den nördlichen Teil erkunden. Aber das braucht noch etwas Vorbereitung.

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