Ganz ehrlich: so langsam gehen uns hier die Superlative für das aus, was wir hier in Neuseeland sehen und erleben dürfen. Allein der unfassbare Millford Sound im Fiordland National Park toppt alles was wir bis dahin gesehen hatten.

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Der Flug über die Southern Alps in einer kleinen, einmotorigen Maschine mit nur vier Passagieren war ein echtes Erlebnis!

Wir hatten einen Flug bei einer kleinen Fluggesellschaft gebucht, um uns 18 Stunden Autofahrt und insgesamt einen ganzen Tag Stress zu ersparen. Und diese nicht ganz kostengünstige Reiseart war die absolut richtige Entscheidung. Wir starteten in Queenstown und hatten eine spektakuläre Sicht auf die Southern Alps und die Fjordlands. Beim Einflug in den gigantischen Millford Sound wurde uns dann etwas anders: die riesigen Berge schienen unser kleines Flugzeug nur zu belächeln, während sich unter uns die dunklen Fjorde durch die Landschaft schlängelten.

Mit dem Schiff durch den Millford Sound

Nach der Landung gingen wir an Deck eines Schiffes, das uns etwa zwei Stunden durch die Bergmassen schipperte. Die Landschaft sieht aus wie im Märchen. Beeindruckend steile, teils schneebedeckte Berge münden direkt ins Meer und werden immer wieder von riesigen Wasserfällen durchbrochen. Siedlungen gibt es keine, also Natur pur. Außer dem winzigen Hafen von dem wir gestartet waren, war keine Menschenseele am Ufer zu sehen. Mit dem kleinen Schiffchen fuhren wir an über 700 Meter hohen, senkrecht empor kletternden, schwarzen Bergwänden vorbei, machten einen Zwischenstopp IN einem Wasserfall und bewunderten das durch Sedimentschichten fast schwarze Wasser. Zudem hatten wir enormes Glück mit dem Wetter. Normalerweise ist es hier in Fjordländ ziemlich bewölkt oder neblig. Wir hatten hingegen perfekten Sonnenschein und wunderbare Lichtverhältnisse, was laut Aussage unseres Piloten extrem selten ist.

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Der grandiose Millford Sound bei besten Wetterverhältnissen

Marion hat ihren 15.000 ft Skydive übrigens mit Bravour absolviert und strahlte danach von einem Ohr bis zum anderen. Es gibt auch eine geniale DVD + zahlreiche Fotos vom Sprung und dem freien Fall.

Gestern waren wir dann im wunderschönen Queenstown und wollten heute eigentlich nach Christchurch als wir von einer Tsunami-Warnung hörten. Das beunruhigte uns gehörig, aber letztlich war alles halb so wild. Zwar wurden Teile der Küstenregionen evakuiert, die Auswirkungen waren aber kaum merkbar – zumindest hier in Neuseeland..

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