Ich habe durchaus schon etwas von der Welt gesehen. Längst nicht so viel wie ich mir wünsch würde, aber einige meiner Traumziele durfte ich in den letzen Jahren bereisen. Ich habe großartige Menschen getroffen, verrückte, emotionale und prägende Erlebnisse gehabt und auch die ein oder andere brenzlige Situation durchlebt. Und ich habe Geschmack daran gefunden.

Corona ist ein A*********

Als nächstes wäre nun eigentlich Kanada an der Reihe gewesen, aber ein heimtückisches Virus namens COVID-19 durchkreuzt bekanntlich aktuell sämtliche Planungen. Was also tun? Urlaub in Europa? Klar, gerne – aber bitte möglichst ohne in ein überfülltes Flugzeug steigen zu müssen. Bei diesen Rahmenbedingungen bleibt ja eigentlich nur noch eine Reise mit dem Auto – oder dem Bike. Oder beidem. Gesagt getan. Kurzfristig habe ich letzte Woche eine zweieinhalb wöchigen Roadtrip durch Süddeutschland geplant.

Der Weg ist das Ziel

Von Düsseldorf aus geht es erstmal den Rhein hinunter bis Worms und Speyer. In den beiden historischen Städten erwarten mich legendäre Sakralbauten, die ich immer schon mal besuchen wollte. Auf meinen Fahrten Richtung Schweiz oder Italien habe ich aber mir aber bisland nie die Zeit  genommen, anzuhalten, und das zu besichtigen was auf der Strecke liegt. Ganz nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Diesmal werde ich aber genau das machen. Das Bauchgefühl entscheidet.

Dann geht es nach Haigerloch wo ich im örtlichen Schloß nächtigen und am Folgetag Burg Hohenzollern besichtigen werde. Im Anschluss geht es dann ins Allgäu und kurz rüber nach Österreich. Danach steht Burghausen auf dem Plan, bevor ich nach Passau weiterfahre. Von dort geht es Richtung Norden nach Regensburg und dann nach Bayreuth und Bamberg.

Sehnsuchtsziele

Nein, das ist nicht Süddeutschland, sondern Norwegen. Aber das Bild hat schon irgendwie den passenden Pathos, oder?

Das ist der grobe Rahmenplan den ich mir bilang gesteckt habe. Insgesamt eine Strecke von knapp 2.000 Kilometer. Alles lässt sich per praktischer Online-Reservierung kurzfristig nochmal umplanen, wenn mir der Sinn danach steht. Bislang finde ich den Plan aber ganz gelungen. Denn all dieser Orte sind gewissermaßen kleine Sehnsuchtsziele von mir. Ich werde wahnsinnig viel sehen – so zumindest der Plan. Dabei wird eine der größten Herausforderungen sein, dass ich erstmals alleine unterwegs bin. Ging in diesem Kontext leider nicht anders. Aber ich sehe es eher als Chance denn als Stolperstein. Es sind gerade verrückte Zeiten in denen wir leben und vielleicht eröffnet mir diese Reise durch Süddeutschland neue Persepktiven. Ich bin gespant welche Geschichten ich erlebe, welche Begegnungen ich machen werde und wie gut ich mit mir selsbt klarkomme.

Klingt echt nach einem Abenteuer, oder? 😉

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