Gestern starteten wir gegen 7:00 Uhr in Düsseldorf Richtung Süden. Über A3, A67 und A5 ging es bis nach Basel an der Grenze zur Schweiz. Von da aus setzten wir die Fahrt bis nach Luzern fort und überquerten im Loppertunnel die Grenze nach Obwalden, wo wir die nächsten Tage im schönen Ort Lungern verbringen werden.
Die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden
Obalden ist einer der Urkantone der Schweiz, die im Jahr 1292 das Bündnis der Eidgenossenschaft (später Helvetischer Bund) und damit die Schweiz gründeten. Die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden (heute geteilt in Obwalden und Nidwalden) liegen im Herzen der Alpennation, der sogenannten Zentralschweiz, und umfassen etwa ein Fläche von 1.620 Quadratkilometern, was etwa der doppelt so groß ist wie Berlin. In der ländlich geprägten Region leben nur ca. 265.000 Menschen, die sich auf zahllose kleine Städte und Dörfer verteilen.
Lungern am Lungerner See
Nach gut 6,5 Stunden Fahrt erreichten wir Lungern am Lungerner See, wo wir ein wunderbares, kleines, typisch schweizerusches Holzhaus mit Seeblick bezogen. Von hier aus werden wir in den kommenden Tagen die Regionen erkunden – wobei ich eher „besuchen“ sagen muss, da wir die Zentralschweiz bereits unzählige Male durchstreift haben. Aber immer wieder findet man in dieser abwechslungsreichen Region neue Highlights.
Das Wetter am ersten Tag war leider etwas verregnet, was die Feierlichkeiten zum Schweizer Nationalfeiertag (1. August) etwas einschränkte. Wir genossen den Tag trotzdem bei einem herausragenden Cordon Bleu im Restaurant Flue Matte in Flueli Ranft, einem nahegelegenen Wallfahrtsort, in dem im Mittelalter der Schweizer Nationalheilige Bruder Klaus gewirkt hat. Im Anschluss besuchten wir eine typische Festwirtschaft, wo wir den Abend bei Bier und Musik ausklingen ließen. In den nächsten Tagen soll das Wetter deutlich sonniger werden, was uns auf viele tolle Ausflugsmöglichkeiten hoffen lässt.